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Englische und deutsche Folk- und Kinderliedersammlungen
Das deutsch-englische Musiker-Netzwerk "ClassicRocks" hat 2009 die erste Nursery Rhyme Collection veröffentlicht, 2 Jahre später die zweite. Beide englischen Liedersammlungen wurden mit einem enormen zeitlichen und personellen Aufwand erstellt und bestehen aus je 2 CDs mit einer Spieldauer von jeweils weit über 2 Stunden. Dieselben Musiker haben auch die schönsten deutschen Volks- und Kinderlieder neu interpretiert. Auf diesen Seiten finden Sie Hörbeispiele zu allen Liedern. Alle Titel der deutschsprachigen Neuen Liedersammlung können Sie hier kostenlos und ungekürzt anhören.
Das Menü unter diesem Text ermöglicht auch das direkte Anwählen einzelner Titel. |
Alle Kinderlieder mit Texten und vielen Hintergründen, aufbereitet in 5 SprachenDer Linguist und Historiker Andrés Ehmann, Betreiber der erfolgreichen kostenlosen Sprachportale englisch-lehrbuch.de, Die Frage, die man sich stellen kann, ist, wann ein Lied / Gedicht / Bild etc. Teil des kollektiven Bewusstseins einer Nation oder, sowas gibt es auch, der Menschheit, wird, wieso manche Lieder / Gedichte / Bilder etc. praktisch jedem Angehörigen einer bestimmten Community, Nation etc. bekannt sind und andere für immer verschwinden. Die Unterschiede sind hierbei von Nation zu Nation bedeutsam. Wir haben hier nicht vor, in eine sehr, sehr komplizierte Debatte einzusteigen, ein paar Bemerkungen mögen genügen. Die unten angeführten Aspekte lassen sich anhand der hier vorliegenden Sammlung an Volksliedern konkretisieren, was streckenweise im Text passiert. Zu nennen wäre: 1) Die Etablierung eines Kanons durch das Bildungssystem. Wir wollen die Diskussion hier mit Sicherheit nicht führen, aber die Bedeutung bestimmter Kunstwerke, wie etwa der Divina Commedia von Dante Alighieri (wir haben hierzu mal eine sehr ausführliche Studie verfasst, www.divina-commedia.de) in Italien oder das Shahnameh von Ferdowsi im Iran ist wohl eher der Kanonisierung durch die jeweiligen Kultusbehörden geschuldet, als durch das "tobende" Leben selbst. Beide Werke sind praktisch nur noch denen verständlich, die sich beruflich mit solchen Inhalten auseinandersetzen. Andere Werke, die für bestimmte Kulturräume prägend sind, wie etwa Goethes Faust, À la recherche du temps perdu von Marcel Proust oder der Don Quijote (wir haben zu letzterem mal eine Nachdichtung verfasst: Don Quijote Reloaded) wären vermittelbar, setzen aber hohe Anforderungen an das intellektuelle Vermögen der Lehrenden, das nicht immer vorhanden ist. Zusammenfassend: Für die Etablierung als Kanon spielt die Bildungspolitik eines Kulturraumes eine Rolle auch wenn es manchmal wünschenswert wäre, wenn die die differenziertere Aussage des Oirginals tradiert würde, diese wäre oft näher an der Lebenswirklichkeit. 2) Es gibt auch Werke, die nicht nur Teil des kollektiven Bewusstseins eines bestimmten Kulturraumes sind, sondern der gesamten Welt. Die trifft zum Beispiel zu auf den Don Quijote von Miguel de Cervantes Saavedra. Auch wenn der Anteil der Leute, die das Werk tatsächlich gelesen haben, statistisch irrelevant ist, so verbinden doch alle Leute damit eine bestimmte Vorstellung. Diese Vorstellungen sind zwar meistens falsch, falsch zum Beispiel ist die Vorstellung, dass der Kampf des Quijotes sinnlos ist, weil der Gegner übermächtig, dies ist die weitverbreitete Vorstellung. Der Kampf des Don Quijote gegen Windmühlen ist sinnlos, weil dieser Kampf nur in der romantischen Welt des Don Quijote überhaupt einen Sinn ergibt, jenseits dieser Welt, ist er sinnlos. Weltweit projizieren aber die Menschen in diese Geschichte etwas, was sie sehr oft erleben, den Kampf gegen einen übermächtigen Gegner. Ob aber die Projektion objektiv "richtig" oder "falsch" ist, ist weitgehend egal. Entscheidend ist, ob sich das Werk als Projektionsfläche überhaupt eignet, das heißt einer Alltagserfahrung bzw. einer Hoffnung, eventuell auch nur scheinbar, Ausdruck verleiht. Bezüglich der hier gelisteten Lieder, trifft dies zum Beispiel auf Lieder wie "She will coming down the mountains, when she comes" oder "Sweet Lord, sweet chariot" zu. Der Bezug zur christlichen Mythologie hat sich verloren, besonders deutlich da, wo nicht Jesus Christus kommen wird, sondern die Sprecherin einer Arbeiterbewegung. 3) Dieser Punkt hängt mit 2) zusammen. Wir führen ihn gesondert auf, um auf ein bestimmtes Phänomen aufmerksam zu machen. Im Fokus aller Untersuchungen über die Lieder der hier vorliegenden Sammlung steht der "ursprüngliche" Sinn. Man kann sich dann fragen, ob dies nicht ein unzulässige Verengung des Blickwinkels ist. Wird der Text eines Liedes auf eine Situation angewendet, die von der "ursprünglichen" Bedeutung abweicht und wird diese ursprüngliche Bedeutung von weiten Teilen der Bevölkerung erfasst, dann ist diese neue Bedeutung so relevant wie die "ursprüngliche". Was Humpty Dumpty, um ein Beispiel zu nennen, ursprünglich bedeutete, ist nicht relevanter, als die Bedeutung, die Humpty Dumpty in dem bekannten Roman Alice im Wunderland von Lewis Carrol erhält. (vergleiche die Analyse von Humpty Dumpty in der englischen Sprachversion unserer Seite). 4) Viele Lieder haben zwar einen Text, aber kontextbedingt ist dieser völlig bedeutungslos. Das ist zum Beispiel bei Kinderliedern im engeren Sinne so und je jünger das Zielpublikum ist, desto irrelevanter ist der Text, weil man mit sehr kleinen Kindern nun eben auf der sprachlichen Ebene nur sehr eingeschränkt kommunizieren kann. Das ist der Grund, warum manche Kinderlieder eigentlich bei genauer Betrachtung ziemlich schreckliche Ereignisse beschreiben, bzw. sich von geschichtlich schrecklichen Ereignissen ableiten. Um einmal ein Beispiel aus dem deutschen Kulturkreis zu nehmen: Richtig nett ist auch Hoppe, hoppe Reiter nicht. Hoppe, hoppe Reiter Beide Perspektiven sind für den Reiter nicht wirklich angenehm, aber das einzige, was eine Rolle spielt, ist die Bewegung. Zwar kann man auch bei diesen Liedern eine unterschiedliche emotionale Dichte feststellen, bzw. eine Kommunikation mit Befindlichkeiten des Kindes, sehr hoch ist diese z.B. bei Peter Hammers und deutlich geringer bei Pease Pudding Hot, aber der Text spielt hier kaum eine Rolle. Hier ist es allein der immer gleiche Kontext, der das Liedgut tradiert. 5) Bei allen in 1 - 4 beschriebenen Ähnlichkeiten zwischen den Kulturräumen gibt es - zumindest stellt sich das auf den ersten Blick so dar - auch bedeutsame Unterschiede. Die weite Verbreitung von "Traditionals" in der englischen / amerikanischen Popmusik, von Bob Dylan über Led Zeppelin bis hin zu Queen, lässt vermuten, dass die Wahrnehmung dieses Liedgutes in der breiten Öffentlichkeit sich stark von der Wahrnehmung der Volksmusik in Deutschland unterscheidet. Zwar gibt es auch in Deutschland Gruppen, die sich mit diesem Liedgut beschäftigen, aber diese beschäftigen sich dann eben AUSSCHLIESSLICH mit diesem Liedgut. Gründe hierfür wurden oben bereits genannt. Der Versuch der Wiederbelebung des Deutschen Liedgutes, wie es etwa in der Sammlung von Clemens Brentano und Achim von Arnim (Der Knabe Wunderhorn) war letztlich rückblickend aus heutiger Sicht erfolglos. Das Volkslied steht, vielleicht auch historisch bedingt, in Deutschland in einer bestimmten Ecke, wo nicht unbedingt alle Leute stehen wollen. Außer im angelsächsischen Raum ist wohl in jedem Kulturkreis eine scharfe Trennung zwischen Popmusik und Volkslied die Regel, auch wenn es in anderen Kulturkreisen, z.B. im Spanischen, noch Musiktraditionen gibt, Tango, Marriachi, música andina die, heute noch als lebendig, also authentisch, empfunden werden. |
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